Der bekannte Autor Albrecht Gralle erzählt hier die wahre Geschichte einer Auswandererfamilie, die nach dreimaligem Anlauf schließlich in Kanada heimisch wurde. Vor zwanzig Jahren hatte er sie in Bremerhaven kennengelernt. Nun wollte der Auswanderer sein Leben aufschreiben und bat den Autor Gralle, ihm dabei zu helfen. Und so ist es zu dem Buch gekommen. Langsam erschloss sich beim Schreiben ein Leben, das von den Kriegslebnissen des Großvaters geprägt war, von Lausbubenstreichen in der Autowerkstatt des Vaters, von dreimaligen Ausreisen nach Kanada, von Liebe und Tod, von Gottes Segen und seiner Fürsorge trotz einiger dunkler Täler. Der Autor tippte dabei erstaunliche Dinge in den PC: er hörte von Trotzky, dem Schachspieler und Revolutionär, von Bremerhavener Eigenarten, von Schlammfluten in Kanada, von halsbrecherischen Autorennen eines Norddeutschen durch den Schwarzwald und nicht zuletzt von Gott, der sich wie ein Indianer still und leise durch unser Leben schleicht und dessen Spuren man oft erst hinterher bemerkt, wenn er schon wieder verschwunden ist.

Albrecht Gralle wurde in Stuttgart geboren, hat Theologie studiert und bis 1981 als Vikar in der Nähe von Hamburg gearbeitet. Mit seiner Frau und drei Kindern hat er fünf Jahre in Sierra Leone gelebt, dort in einem College unterrichtet, während seine Frau Ingrid Augen operiert hat. Danach war er Gemeindepastor. Mit seiner Frau hat er vier Kinder. Seit 1993 ist er im Hauptberuf Schriftsteller, nachdem er nebenher Kurzgeschichten geschrieben und veröffentlicht hatte.